02.03.2019, 01:00
Alec Bradley Black Market Esteli - Robusto
Es gibt ein paar Leute, die würden mich als Alec Bradley - Fanboy bezeichnen. Und tatsächlich wüsste ich nicht so recht wie und warum ich widersprechen sollte: Die Zigarren aus dieser Schmiede gefallen mir einfach sehr gut, sind handwerklich auf einem sehr hohen Level und in all den Jahren hatte ich nicht eine dabei, die nicht getan hätte, was sie sollte. Insofern ist die Quote bemerkenswert gut und da AB geschmacklich oft genau das liefert, was ich geren rauche, ist die Sache doch eigentlich einfach - dort bin ich gern Fan.
Heute soll es um die Black Market Esteli gehen, eine Zigarre, die sich in ihrer Zusammensetzung deutlich von der regulären Zigarre mit diesem Namen unterscheidet. Die Esteli fährt in diesem Format ganz klassisch 5x52 auf, es handelt sich um einen Puro. Anders als die meisten anderen Zigarren aus diesem hause ist der Ring relativ schlicht (aber nicht unschön), der zweite Zigarrenring (wenn man ihn überhaupt noch so nennen kann) wirkt wie eine Schutzhülle und sorgt dafür, dass einem die Black Market Esteli ins Auge sticht.
Besonders positiv hervorheben möchte ich übrigens zwei Dinge an dieser Zigarre, nämlich einerseits den Abbrand, der fast perfekt gleichmäßig ist und die Asche, die nicht nur fest am Brandende anhaftet, sondern auch ein bemerkenswert kräftiges Weiß auffährt. Über die Verarbeitung kann ich nicht Schlechtes berichten, dieses (und auch andere) Exemplar war darin makellos.
Geschmacklich trumpft die Black Market Esteli mit erdig-nussigen Noten auf, gemischt mit einem Hauch Pfeffer (gerade zu Beginn), der aber alsbald hintergründig wird und sich mit einer cremigen Süße vermischt. Die Black Zigarre hat ein erkennbares Rauchvolumen, tatsächlich hätte es für meinen Geschmack ruhig noch stärker sein können. Dennoch, ich habe diese Zigarre gerade in diesem Format gerne griffbereit