27.12.2023, 10:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2023, 10:51 von Puros y Vino.)
Neue Preispolitik Kuba
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Neue Preispolitik Kuba
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27.12.2023, 12:48
Die Erben schlagen dann hier auf und haben Dollarzeichen in den Augen...
Werden dann gelegentlich auch noch Frech wenn man Sie löscht, weil alles andere eh Lebenszeitverschwendung ist. Von Preisverfall würde ich da kaum ausgehen weil der Mythos Zigarre eher schon immer mit Luxus und Wert behaftet war. @Egbert hat bestimmt auch die ein oder andere Geschichte auf Lager. Ich denke aber eher als Realist der so manche Illusion wie eine Seifenblase zum platzen bringen musste.
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27.12.2023, 16:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2023, 19:58 von Puros y Vino.)
(27.12.2023, 12:48)nitrofridi schrieb: Die Erben schlagen dann hier auf und haben Dollarzeichen in den Augen...Zum Glück sind die Dollarzeichen in den Augen nur den frechen Erben vorbehalten, nicht aller anderen wie HSA, 5th Avenue usw., die alle nur gut gemeint sind, um eine ununterbrochene Versorgung Deutschlands mit erschwinglichen Zigarren zu gewährleisten😉 ...... (27.12.2023, 12:48)nitrofridi schrieb: Von Preisverfall würde ich da kaum ausgehen weil der Mythos Zigarre eher schon immer mit Luxus und Wert behaftet war... Der offensichtliche Unterschied zwischen Zigarren und vielen anderen Luxusgütern besteht darin, dass Zigarren Verbrauchsgüter sind. Es gibt die Sachen, die einmal gekauft und ein Leben lang getragen und später an die Erben vererbt werden. Kubanische Zigarren sind wiederum ein konsumierbares Produkt, das weder ein Leben lang hält, noch werden Ihre Erben sie wollen/schätzen, außer in seltenen Fällen. (27.12.2023, 12:48)nitrofridi schrieb: Ich denke aber eher als Realist der so manche Illusion wie eine Seifenblase zum platzen bringen musste.Ich vermute, dass ein oder anderer Zigarrenraucher sich schon mal eine realistische Frage gestellt hat: "Bei welchem Preis werde ich aufhören?" Es kommt selten vor, dass der Exklusivlieferant die Preise innerhalb von 12 Monaten um 100-400 % anhebt und weitgehend/erfolgreich versucht, die globale Preisgestaltung zu kontrollieren. Habanos muss weiter eine Verknappung herbeiführen bzw. aufrechterhalten, damit ihr Kartenhaus nicht zusammenzubrechen droht. Der Sekundärmarkt für kubanische Zigarren ist vollgestopft mit vor 2020 gekauften Zigarren. Da die Preise auf dem Sekundärmarkt seit den Preiserhöhungen für CC im Allgemeinen unter dem Einzelhandelspreis liegen ist ein ominöses Zeichen für Habanos. Mit Preisen unter dem HSA-Einzelhandelspreis lassen sich große Gewinne erzielen. Dieser Trend ist noch lange nicht vorbei. Die Intensität der Preiserhöhungen ist in der letzten Zeit spürbar stagniert. Es ist ein aktueller Trend weltweit. Die Verkäufer auf der Kanaren, die noch neulich die Preise jede 3 bis 6 Monate erhöhen müssen behaupten über die künftige "Preisanpassungen" 2024 noch nicht informiert sein. Haben schon die deutsche Zigarrenhändler neue Preislisten für 2024 ? Mir ist es nicht bekannt.
.... Da die Preise auf dem Sekundärmarkt seit den Preiserhöhungen für CC im Allgemeinen unter dem Einzelhandelspreis liegen ist ein ominöses Zeichen für Habanos.......
Könnt ihr mich mal abholen was ein "Sekundärmarkt" ist?
27.12.2023, 18:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2023, 18:27 von Puros y Vino.)
(27.12.2023, 17:27)Laubrolle schrieb: .... Da die Preise auf dem Sekundärmarkt seit den Preiserhöhungen für CC im Allgemeinen unter dem Einzelhandelspreis liegen ist ein ominöses Zeichen für Habanos....... Auf bestimmten öffentlichen und privaten Webseiten und in verschiedenen Facebook-Gruppen finden weltweit ständig Verkäufe und Auktionen des so genannten Sekundärmarktes statt. Die legale Gruppen, die legale Wiederverkaufsprodukte anbieten, sind alle auf Einladung und erfordern Empfehlungen. In einigen Facebook-Gruppen werden sicherlich Fälschungen verkauft. Es gibt auch ganz solide offizielle Strukturen, wie zum Beispiel Pacific Cigars Auctions, es gibt auch Auktionen in der Schweiz usw. Auktionen wie diese können Zigarrenengpässe beseitigen https://www.cigarjournal.com/madison-auc...hong-kong/ Da Deutschland kein Zentrum des Universums ist sollte mann nicht alles was in der Welt geschieht unbedingt hier erwarten 😊
27.12.2023, 19:59
(25.12.2023, 11:25)Der müde Joe schrieb: 40 Euro für ne Robusto. Also eine Zigarre zähle ich zu den Verbrauchsgütern und nicht zu den Statussymbolen, die ich in einer Vitrine ausstelle.👍 Vielleicht nicht der beste Vergleich mit den den Lebensmitteln: Lebensmittel sind eine Voraussetzung für das Leben, und die Nachfrage wird immer da sein. Wir können alle ohne Zigarren leben. Wenn sie die Preise für Zigarren zu sehr anheben, lassen wir sie weg. Wenn sie die Preise für Lebensmittel erhöhen, können wir bestenfalls auf billigere Produkte ausweichen, aber letztendlich haben wir keine Wahl
27.12.2023, 20:19
@Puros y Vino ich habe da eine andere Interpretation. Zigarren sind wie die meisten Luxusprodukte eigentlich unnötig. Eigentlich...
Wo die Reise nun hingeht ist nicht so überraschend oder? Corona, mehrere Stürme mit gravierenden Ernteausfällen. Konstant stagnierende Erträge sowieso usw. . Das Habanos eine Verknappung herbeiführen muss ist nach meiner Interpretation eher ein Wunschdenken oder gibt es dafür Indizien? Sie können das steigende Angebot nicht bedienen und die Produktion ist eher noch rückläufig. Da kann man für das Ergebnis (Geld) einfach scheinbar tatsächlich nach belieben die Preisschraube über den Durchschnitt drehen. Das zeigt zumindest die derzeitige Lage. Für uns die das als Hobby sehen ist das alles kein gutes Zeichen und da bin ich vollkommen bei dir das jeder sich die Frage früher oder später stellen wird. Die Zeit wird es zeigen wo die Reise weiter hingeht. Die nächsten 3 Jahre ist der Server zumindest bezahlt und wir können und solang mindestens fröhlich in der Gruppentherapie zur Abgewöhnung des Kaufverhaltens unterhalten
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27.12.2023, 20:36
Manchmal habe ich für solche Gespräche zu wenig wirtschaftlichen Background, aber spielt hier die Produktionskapazität überhaupt eine Rolle?
Habanos sind doch ein de facto Monopol. Ja es gibt andere, viel billigere und auch teurere Zigarren aber keine kann sich mMn geschmacklich mit Habanos messen. Dh wenn ich Habanos rauchen will, dann muss ich das zahlen was HSA verlangt. Dann ist es doch egal ob die LDs voll gestopft sind mit Habanos oder ob die Regale zur Hälfte leer stehen? Ich habe keine andere Wahl. Man wird nicht ewig an der Preisschraube drehen können, und wenn es mal einen negativen Trend im Gewinn gibt, geht man halt wieder runter mit den Preisen. Auch wenn man sich etwas ins eigene Fleisch schneidet, aber aus wirtschaftlicher Sicht macht HSA doch alles richtig
27.12.2023, 21:15
Es kommt aber auch auf den Verbrauch an. Bei meinem Rauchverhalten könnte ich mich auf Kuba beschränken ohne arm zu werden. Aber dann könnte ich dem Sammeln und Hamstern nicht mehr frönen.
Grüße
Andreas „In einer Welt der Unnormalen ist der Normale unnormal“, von Unbekannt
27.12.2023, 21:20
(27.12.2023, 20:36)CigarNerd schrieb: Manchmal habe ich für solche Gespräche zu wenig wirtschaftlichen Background, aber spielt hier die Produktionskapazität überhaupt eine Rolle?Korrekt, HSA ist ein Monopol und an fehlenden Produktionskapazitäten nicht, sondern allgemein an der Unfähigkeit von Sozialisten zu nachhaltigem Wirtschaften. - wer seinen Bauern nicht die Möglichkeit gibt, braucht sich nicht wundern, wenn sie nicht mehr produzieren (z.b. mangelndes Saatgut, keinen Dünger, kein Wiederaufbau der Trockenschuppen nach dem Hurricane letztes Jahr usw.) - Wer nicht genügend Treibstoff hat, braucht sich nicht wundern, wenn der Tabak nicht zur Fabrik kommt. - Wer seine Arbeiter mies bezahlt, bzw. ihnen auch nicht genug Lebensmittel gibt, braucht sich nicht wundern, wenn sie das Land verlassen, wenn sie können. Und dank eines visafreien Reiseabkommens mit Nicaragua ist das relativ einfach. - Und wer seine Zulieferer wie die Banderolendruckerei oder Holzlieferungen nicht fristgerecht bezahlt, brauch sich nicht wundern, wenn sich diese abwenden. Auch wenn die HSA Umsätze laut den offiziellen Angaben stagnieren, dürfte noch so viel übrig bleiben, dass man einen großen Teil davon locker reinvestieren könnte. Da die Probleme aber seit Jahren bekannt sind, ist offensichtlich, dass man die Gewinne gezielt abzieht und auf Verschleiß weitermacht bis gar nichts mehr geht. Ist ja auch einfacher den Amerikanern und dem Embargo die Schuld zu geben als die Probleme zu lösen und mag es glauben oder nicht, sie sind lösbar, Ressourcen hätte man genügend. Das war jetzt zwar nicht besonders wissenschaftlich, was mir als Politikwissenschaftler (ja, ich habe mein Berufsleben tatsächlich als solcher gestartet) zwar widerstrebt, aber wer ein paar Minuten googelt und bei den Einschlägen Nachrichtebseite wie Kubakunde.de zwischen den Zeilen liest, wird das, was ich geschrieben habe, nachvollziehen können.
Happy Smoke!
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